Als ich mit 20 Jahren die Universität verliess, um mich Greenpeace anzuschliessen, ahnte ich nicht, dass ich die nächsten zwei Jahrzehnte an vorderster Front im Kampf um Wahrheit und Glaubwürdigkeit verbringen würde. Von gefährlichen Expeditionen in die russische Arktis – wo ich 1992 zehn Tage lang in Gewahrsam sass, nachdem wir versenkten Atommüll dokumentiert hatten – bis zu digitalen Kampagnen, die binnen Stunden ganze Unternehmen zum Umdenken bewegten: Ich habe erlebt, wie sich die Welt des Campaignings fundamental gewandelt hat.
Heute, nach über 30 Jahren an der Schnittstelle zwischen Menschen, gesellschaftlicher Debatte und Technologie, erlebe ich täglich, wie die Grenze zwischen Fakten und Fiktion zunehmend verschwimmt. Ein virales Video auf Social Media, eine überraschende Schlagzeile oder ein wissenschaftlich klingender Artikel – die Informationslandschaft hat sich dramatisch verändert seit meinen Anfängen als Kletterer an Hochhäusern und Besatzungsmitglied auf Greenpeace-Schiffen.
Als Gründer von Campax, das zur grössten Bürgerbewegung der Schweiz mit über 740.000 Aktiven heranwuchs, habe ich hautnah miterlebt, wie Desinformation Kampagnen beeinflussen kann. Glücklicherweise entwickelt sich parallel zu dieser Herausforderung eine neue Generation von Werkzeugen: KI-basierte Fact-Checking-Tools. Diese intelligenten Systeme versprechen, den Kampf gegen Falschinformationen zu revolutionieren – besonders auch für NGOs und gemeinnützige Organisationen, die auf Glaubwürdigkeit angewiesen sind.
Die doppelte Herausforderung: Desinformation und KI-Halluzinationen
In meiner Zeit als Digital Campaigner habe ich die Evolution der Desinformation hautnah miterlebt. Was früher plumpe Falschmeldungen waren, sind heute hochprofessionelle Kampagnen mit manipulierten Bildern, Deepfakes und gezielt irreführenden Narrativen.
Ich erinnere mich an eine Situation in Malta, wo ich als Kletteraktivist an einem Hochhaus hing. Plötzlich sah ich über mir zwei Sicherheitsleute mit Messern in den Händen. Sie drohten, das Seil abzuschneiden. Ich hatte Todesangst. Diese physische Bedrohung war real und unmittelbar. Heute sind die Bedrohungen subtiler, aber nicht weniger gefährlich: Desinformation kann NGOs und Advocacy-Organisationen systematisch diskreditieren, ohne dass ein Messer gezückt werden muss.
Die moderne Informationslandschaft ist von zwei zentralen Problemen geprägt: Auf der einen Seite steht die gezielte Desinformation, auf der anderen Seite KI-Halluzinationen – Fehler in grossen Sprachmodellen, die überzeugend klingende, aber sachlich falsche Aussagen generieren.
Traditionelle Fact-Checking-Methoden, die auf manueller Recherche durch menschliche Experten beruhen, stossen angesichts der schieren Menge und Geschwindigkeit neuer Inhalte an ihre Grenzen. Für NGOs mit begrenzten Ressourcen ist dies besonders problematisch. Der Markt für Werkzeuge zur Erkennung von KI-Halluzinationen wächst rasant – ein deutliches Zeichen für den dringenden Bedarf an effektiven, skalierbaren Technologien zur Quellenverifizierung und automatisierten Faktenprüfung.
Warum Glaubwürdigkeit alles ist: Lektionen aus drei Jahrzehnten Aktivismus
NGOs leben von Vertrauen – ein einziger faktischer Fehler kann Jahre an Reputationsaufbau zunichtemachen. Das habe ich bei Greenpeace gelernt, wo jede Behauptung, jede Zahl, jedes Foto penibel überprüft werden musste. Als wir 1992 in der Kara-See Atommüll dokumentierten, wurden wir zuerst beschossen und dann verhaftet. Aber unsere Dokumentation war so präzise, dass Präsident Boris Jelzin eine Kommission einsetzte, um den Fall zu untersuchen. Die Faktenlage war unser stärkstes Argument.
Praktische Anwendungsfälle: Wann brauchst du KI Fact Checking?
Aus meiner Erfahrung bei Campax und nowtec solutions weiss ich: KI Fact Checking-Tools sind längst nicht mehr nur für Profis relevant. Sie bieten praktische Lösungen für viele alltägliche Situationen:
Für NGOs und Kampagnenkommunikation
Hier spreche ich aus jahrzehntelanger Erfahrung: Als jemand, der Shitstorms aus zwei verschiedenen Perspektiven erlebt – bis zur Petition gegen Donald Trump mit über 10.000 Unterschriften und darauf folgenden Todesdrohungen von MAGA-AnhängerInnen – weiss ich, wie entscheidend faktische Korrektheit für die Glaubwürdigkeit ist.
Kampagneninhalte verifizieren: NGOs und gemeinnützige Organisationen müssen sicherstellen, dass ihre Kampagnenmaterialien, Infografiken und Berichte auf korrekten Fakten basieren. KI Fact Checking-Tools helfen dabei, Statistiken, Zitate und Behauptungen zu überprüfen, bevor sie in öffentlichen Kampagnen verwendet werden. Bei Campax haben wir gelernt, dass eine gut recherchierte Kampagne nicht nur glaubwürdiger ist, sondern auch deutlich mehr Unterstützung mobilisiert. Als wir 2018 ein 60-Meter-Banner “Trump Not Welcome” am Elhorn bei Davos aufhängten, basierte unsere Kritik auf präzisen Fakten über seine Politik – das machte die Aktion wirkungsvoll.
Gegen-Narrative zu Desinformation entwickeln: Wenn Falschinformationen über die Organisation, ihre Arbeit oder ihre Anliegen verbreitet werden, können KI Fact Checking-Tools schnell die Faktenlage klären und fundierte Gegenargumente liefern. Dies ist besonders wichtig bei kontroversen Themen wie Klimawandel, wo NGOs regelmässig mit gezielter Desinformation konfrontiert werden.
Spenderkommunikation absichern: Bei der Kommunikation mit Spendern und Förderern ist Glaubwürdigkeit entscheidend. Tools zur Quellenverifizierung stellen sicher, dass alle Erfolgsgeschichten, Projektberichte und Wirkungsnachweise faktisch korrekt sind. Gerade bei Stiftungsanträgen oder Rechenschaftsberichten können KI Fact Checking-Tools helfen, die Qualität der Dokumentation zu sichern.
Monitoring von Fehlinformationen über soziale Themen: NGOs, die zu Themen wie Klimawandel, Menschenrechten oder Gesundheit arbeiten, können KI Fact Checking-Tools nutzen, um Desinformation in ihrem Themenbereich zu identifizieren und gezielt aufzuklären. Tools wie Full Fact AI überwachen kontinuierlich den öffentlichen Diskurs und identifizieren sich wiederholende Falschbehauptungen.
Koalitionsarbeit und Netzwerke: Bei der Zusammenarbeit mit Partnern und anderen Organisationen können Tools helfen, gemeinsame Botschaften auf Richtigkeit zu prüfen und eine konsistente, faktenbasierte Kommunikation sicherzustellen. Dies ist besonders wichtig bei grossen Kampagnenkoalitionen, wo viele Akteure zusammenarbeiten.
Advocacy und Lobbying: Bei der Arbeit mit Politikern und Entscheidungsträgern ist faktische Präzision unerlässlich. KI Fact Checking-Tools helfen, Argumentationspapiere, Stellungnahmen und Policy Briefs zu verifizieren, bevor sie eingereicht werden. Als wir beim Kampagnenforum, wo ich seit über 20 Jahren als Senior Adviser tätig bin, Organisationen beraten, betonen wir immer: Eine Petition mit 10.000 Unterschriften ist nur so stark wie die Fakten, auf denen sie basiert.
Krisenkommunikation: Bei Naturkatastrophen, humanitären Krisen oder politischen Umbrüchen müssen NGOs schnell reagieren. Die Fähigkeit, Informationen rasch zu verifizieren, kann Leben retten – eine Erfahrung, die ich 2022 während der Ukraine-Krise schätzen gelernt habe, als wir in Rekordzeit eine Plattform bereitstellten, über die Zehntausende Betten für Geflüchtete koordiniert wurden. In solchen Situationen ist es entscheidend, dass die Informationen stimmen – falsche Angaben könnten Menschen in Gefahr bringen.
Für Privatpersonen und Aktivisten
Social-Media-Beiträge überprüfen: Du siehst einen viralen Post auf Facebook, Twitter oder Instagram mit einer schockierenden Behauptung. Bevor du ihn teilst, kannst du mit KI Fact Checking-Tools schnell überprüfen, ob die Aussage stimmt oder ob es sich um Desinformation handelt. Tools wie der Google Fact Check Explorer helfen dabei, bereits verifizierte Faktenchecks zu finden.
Bilder und Videos verifizieren: Ein dramatisches Video macht die Runde, angeblich von einem aktuellen Ereignis. Mit Tools wie dem InVID-WeVerify Plugin kannst du Metadaten extrahieren, eine Rückwärtssuche durchführen und feststellen, ob das Material authentisch ist oder aus einem anderen Kontext stammt.
Nachrichten und Artikel prüfen: Du liest einen Nachrichtenartikel mit überraschenden Fakten. KI Fact Checking-Tools wie Perplexity AI oder ChatGPT Pro können die Behauptungen mit aktuellen, vertrauenswürdigen Quellen abgleichen und dir zeigen, ob die Informationen korrekt sind.
Für Journalisten und Medienorganisationen
Echtzeit-Fact-Checking bei Live-Events: Während politischer Debatten, Pressekonferenzen oder Breaking News können Plattformen wie Factiverse oder ClaimBuster Behauptungen in Echtzeit erkennen und überprüfen. Dies ermöglicht es Redaktionen, schnell auf Falschaussagen zu reagieren.
Verifikation von User-Generated Content: Mit Deepfake-Erkennungstools wie Sensity AI können Redaktionen prüfen, ob eingesendetes Material manipuliert wurde, bevor es veröffentlicht wird.
Für Bildungseinrichtungen und Forschung
Akademische Arbeiten überprüfen: Studierende können ihre Hausarbeiten, Bachelor- oder Masterarbeiten auf faktische Richtigkeit prüfen und sicherstellen, dass verwendete Quellen vertrauenswürdig sind.
Medienkompetenz schulen: Lehrkräfte können KI Fact Checking-Tools im Unterricht einsetzen, um Schülern und Studierenden beizubringen, wie man Informationen kritisch hinterfragt und verifiziert.
Die technologische Basis: Wie KI Fact Checking funktioniert
Das Herzstück moderner KI Fact Checking-Tools bildet eine Kombination aus mehreren fortschrittlichen Technologien. Natural Language Processing (NLP) ermöglicht es den Systemen, menschliche Sprache zu verstehen, Behauptungen in Texten zu identifizieren und deren Kontext zu analysieren. Darauf aufbauend nutzen Algorithmen des maschinellen Lernens und grosse Sprachmodelle (LLMs) riesige Datenmengen, um Muster zu erkennen und die Glaubwürdigkeit von Aussagen zu bewerten.
Für die Überprüfung visueller Inhalte kommen Bilderkennungssysteme zum Einsatz. Diese analysieren Bilder und Videos auf Pixelebene, um Inkonsistenzen oder Manipulationsspuren zu finden, die auf einen Deepfake hindeuten könnten. Gleichzeitig durchsuchen Web-Retrieval-Agenten das Internet nach vertrauenswürdigen Quellen, um die in einer Behauptung aufgestellten Fakten zu verifizieren. Besonders leistungsfähige Systeme beherrschen eine multimodale Analyse, bei der sie Informationen aus Text, Bild, Audio und Video kombiniert auswerten.
Kategorien von KI Fact Checking-Tools
Der Markt für KI Fact Checking-Tools ist vielfältig und bietet für unterschiedliche Anwendungsfälle spezialisierte Lösungen:
Erweiterte KI-Recherche und Verifikation: Tools wie Perplexity AI, ChatGPT Pro und Gemini Advanced sind als fortschrittliche Suchmaschinen konzipiert. Ihre Stärke liegt in der Fähigkeit, direkte Antworten auf komplexe Fragen zu geben und dabei die verwendeten Quellen transparent zu machen. Für NGOs sind diese Tools besonders wertvoll bei der schnellen Recherche für Kampagnenmaterialien.
Deepfake- und Medien-Verifikation: Hochspezialisierte Werkzeuge wie Sensity AI und das InVID-WeVerify Plugin fokussieren sich auf die Aufdeckung von Manipulationen in visuellen Medien. Sie analysieren Pixel-Inkonsistenzen, untersuchen Metadaten und durchleuchten Audio-Muster, um hochentwickelte Deepfakes zu entlarven.
Automatisierte Faktencheck-Plattformen: Professionelle Faktencheck-Organisationen setzen auf umfassende Plattformen wie Full Fact AI, Factiverse oder ClaimBuster. Diese Systeme überwachen kontinuierlich den öffentlichen Diskurs und können Behauptungen automatisch erkennen (Claim Spotting) und ähnliche Aussagen bündeln (Claim Clustering).
Google Fact-Checking Tools: Google bietet mit dem Fact Check Explorer kostenlose, aber wirkungsvolle Werkzeuge an, die für eine breite Öffentlichkeit zugänglich sind – ideal für NGOs mit begrenzten Budgets.
KI-Text-Detektoren: Werkzeuge wie Originality.ai oder Copyleaks erkennen, ob ein Inhalt von einer KI generiert wurde, und helfen so, die Vertrauenswürdigkeit der Quelle zu bewerten.
Kostenlos vs. Kostenpflichtig: Die richtige Wahl für NGOs treffen
| Zielgruppe | Empfohlene Tools | Kostenmodell |
| Kleine NGOs & Grassroots | Google Fact Check Explorer, InVID-WeVerify | Kostenlos |
| Mittelgrosse NGOs | LongShot AI (Freemium), Perplexity AI | Gemischt |
| Grosse NGOs & Netzwerke | Factiverse, Full Fact AI Enterprise | Kostenpflichtig (Abo) |
Kostenlose Angebote wie das InVID-WeVerify Plugin oder der Google Fact Check Explorer bieten eine solide Grundfunktionalität für die tägliche Recherche. Diese Tools sind ideal für kleinere NGOs und Grassroots-Organisationen, die gelegentlich KI Fact Checking betreiben müssen, ohne dafür ein Budget bereitzustellen.
LongShot AI arbeitet mit einem Freemium-Modell – bis zu fünf Behauptungen können zweimal täglich geprüft werden. Dies ist oft ausreichend für mittelgrosse NGOs, die regelmässig Kampagnenmaterialien erstellen.
Für grosse NGOs und Netzwerke, die auf Echtzeit-Monitoring, hohe Genauigkeit und umfassenden Support angewiesen sind, sind Enterprise-Lösungen unerlässlich. Die Preismodelle reichen von monatlichen Abonnements bei Originality.AI (ca. 15 bis 179 US-Dollar pro Monat) bis hin zu individuell zugeschnittenen Enterprise-Paketen. Viele Anbieter bieten spezielle Rabatte für gemeinnützige Organisationen an – es lohnt sich, nachzufragen.
Grenzen und die Rolle des Menschen: Was ich aus Todesangst gelernt habe
Trotz beeindruckender Fortschritte sind KI Fact Checking-Tools keine Allheilmittel. Ihre grösste Herausforderung liegt in der Genauigkeit. Sie können sowohl falsch-positive Ergebnisse (korrekte Aussagen werden als falsch markiert) als auch falsch-negative Ergebnisse (Falschaussagen werden nicht erkannt) produzieren. Besonders problematisch: Die Systeme sind selbst anfällig für KI-Halluzinationen.
Als ich in Malta an jenem Hochhaus hing und die Messer über mir sah, lernte ich eine wichtige Lektion: Angst ist nicht nur unangenehm, sie schützt einen manchmal auch. Sie zwingt einen, innezuhalten und die Situation neu zu bewerten. Genau das brauchen wir auch beim Einsatz von KI-Tools: eine gesunde Skepsis, die uns dazu bringt, die Ergebnisse kritisch zu hinterfragen.
Zudem entwickeln die Verbreiter von Desinformation ihre Taktiken ständig weiter, um automatisierte Systeme zu umgehen. Sprachliche und kulturelle Nuancen stellen eine weitere Hürde dar, da viele Tools primär auf Englisch trainiert sind und in anderen Sprachen an Präzision verlieren. Für NGOs, die in mehrsprachigen Kontexten arbeiten, ist dies eine wichtige Einschränkung.
Die Zukunft liegt nicht in der vollständigen Automatisierung, sondern in einer intelligenten Mensch-Maschine-Zusammenarbeit. KI-Systeme können als leistungsstarke Filter und Assistenten dienen, die riesige Datenmengen vorsortieren und verdächtige Inhalte identifizieren, während die endgültige Bewertung und kontextuelle Einordnung erfahrenen menschlichen Faktencheckern überlassen bleibt. Für NGOs bedeutet dies: Die Tools können Campaigner entlasten, ersetzen aber nicht das kritische Denken und die Expertise der Mitarbeitenden.
Zukunftsperspektiven: Technologie trifft Mission
Die Entwicklung im Bereich des KI Fact Checking schreitet rasant voran. Als CEO von nowtec solutions, wo wir gemeinsam mit meinem Team in Zürich und unserem Entwicklungszentrum in Moldawien die Campaigning-Technologie von morgen entwickeln, beobachte ich täglich, wie sich verschiedene Technologien enger integrieren und mehrsprachige Fähigkeiten verbessern.
Ein vielversprechender Trend ist die zunehmende Spezialisierung von Tools auf bestimmte Branchen oder Themenbereiche. So entstehen beispielsweise spezialisierte Lösungen für die Medienverifikation im Gesundheitsbereich, bei Umweltthemen oder für die Überprüfung von Menschenrechtsverletzungen. Für NGOs bedeutet dies, dass sie in Zukunft auf Tools zugreifen können, die spezifisch auf ihre Themenfelder zugeschnitten sind.
Parallel zur technologischen Entwicklung muss jedoch auch die Medienkompetenz in der Gesellschaft gestärkt werden. Die Fähigkeit, Informationen kritisch zu hinterfragen, Quellen zu bewerten und die Funktionsweise von Algorithmen zu verstehen, ist die wichtigste Verteidigungslinie gegen Desinformation. NGOs spielen hier eine entscheidende Rolle als Bildungsakteure. Als Vater von drei Kindern und jemand, der seine Wurzeln in den Bergen über dem Walensee hat, liegt mir besonders am Herzen, wie wir die digitale Welt für kommende Generationen gestalten.
Fazit: Technologie und menschliche Urteilskraft im Einklang
KI Fact Checking-Tools sind unverzichtbare Werkzeuge, die unsere Fähigkeit zur Verteidigung der Wahrheit erheblich stärken. Sie beschleunigen Rechercheprozesse, decken komplexe Manipulationen auf und ermöglichen eine Skalierung der Faktenprüfung, die manuell niemals zu erreichen wäre. Für NGOs und gemeinnützige Organisationen sind sie besonders wertvoll, da sie mit begrenzten Ressourcen maximale Wirkung erzielen können.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Symbiose aus technologischer Stärke und menschlicher Urteilskraft. Indem wir diese Werkzeuge klug einsetzen und gleichzeitig unsere kritische Denkfähigkeit schärfen, können wir gemeinsam eine widerstandsfähigere und vertrauenswürdigere Informationsumgebung schaffen.
Ich glaube daran, dass Technologie und gesellschaftliches Engagement Hand in Hand gehen müssen. In einer Zeit, in der sich die digitale Landschaft rasant wandelt, brauchen wir Lösungen, die nicht nur effizient sind, sondern auch ethisch vertretbar und nachhaltig. Die Sicherung der Informationsintegrität ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, und NGOs spielen dabei eine Schlüsselrolle. Die hier vorgestellten Technologien sind ein entscheidender Baustein auf diesem Weg.
Campaigning war schon immer ein Gemeinschaftssport. Wenn du Ideen, Fragen oder spannende Projekte hast, freue ich mich über den Austausch. Gemeinsam können wir die Zukunft des digitalen Campaignings gestalten.
Sammlung von Tools als Liste, bitte schreib Dein Tooltipps in die Kommentare. Danke!
Über den Autor
Andreas Freimüller (Andi) ist Unternehmer, Technologie-Enthusiast und langjähriger Campaigning-Experte aus Zürich. Mit 20 Jahren verliess er die Universität, um sich Greenpeace anzuschliessen. Von gefährlichen Expeditionen in die russische Arktis bis hin zu digitalen Kampagnen, die binnen Stunden ganze Unternehmen zum Umdenken bewegten – er hat erlebt, wie sich die Welt des Campaignings fundamental gewandelt hat.
2016 gründete er Campax, das zur grössten Bürgerbewegung der Schweiz mit über 740.000 Aktiven heranwuchs. Als die Ukraine-Krise 2022 ausbrach, koordinierte er in Rekordzeit eine Plattform, über die Zehntausende Betten für Geflüchtete vermittelt wurden.
Als CEO und Gründer von nowtec solutions AG entwickelt er heute gemeinsam mit seinem Team in Zürich und dem Entwicklungszentrum in Moldawien die Campaigning-Technologie von morgen. Parallel ist er Co-Founder bei Leadnow GmbH und seit über 20 Jahren Senior Adviser beim Kampagnenforum.
Hinweis: Dieser Artikel dient ausschliesslich zu Informationszwecken. Es bestehen keine bezahlten Partnerschaften, Sponsoring-Vereinbarungen oder sonstige kommerzielle Beziehungen zu den erwähnten Tools und Diensten. Die Auswahl der vorgestellten Lösungen basiert auf ihrer Relevanz für das Thema und ihrer Verbreitung im Markt. Dieser Beitrag wurde unter teilweiser Verwendung von KI-Tools wie Gemini, Perplexity und Manus erstellt. Alle Inhalte wurden von mir sorgfältig geprüft, überarbeitet und verantwortet.
